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Checkliste Sport mit Peritonealdialyse

Was ist wichtig zu wissen, wenn Sie mit Menschen trainieren wollen, die regelmäßig eine Peritonealdialyse anwenden.

Gab es schon Entzündungen?

Vorangegangene Infektionen an der Katheteraustrittsstelle in der Bauchwand oder im Bauchfell (Peritonitis) können ein Hinweis auf Fehler in der Hygiene sein. Die Gefahr von wiederholten Infektionen ist höher. Weisen Sie auf die besonderen Hygienemaßnahmen im Unfeld der Sportstätten hin. Patienten sollten Gemeinschaftsduschen meiden.

Bei manuellem Wechsel des Dialysats (CAPD)

Wann sind die regulären Wechselzeiten? Wie viel Dialysat wird normalerweise eingelassen? Möglichkeiten zum Ablassen vor dem Sport? Mit dem Arzt muss abgestimmt werden, ab das Dialysat vor dem Sport komplett abgelassen werden soll oder ob eine Restmenge (z. B. 500 ml) im Bauch verbleiben soll.

Bei automatischen Wechsel nachts (APD)

Bei der automatisierten Peritonealdialyse (APD) wechselt eine Maschine mehrmals das Dialysat während des Schlafens. Gibt es eine Restmenge nach dem letzten Wechsel (z. B. vor dem Aufstehen)? Gibt es eine Trinkmengenbegrenzung tagsüber?

Trinkmenge Limit?

HD Patienten haben in der Regel eine Begrezung des durch Trinken und Nahrung zuführbaren Wassers. Zu viel Wasseransammlung in der dialysefreien Zeit führt zu einer hohen Volumenbelastunge des Herz-Kreislaufsystems.

Rektusdiastase

Hat der Teilnehmer eine Rektusdiastase? (Zum Testen den Bauch anspannen lassen und den Rumpf nach hinten strecken (extendieren). Eine Beule in der Bauchmitte deutet auf eine Rektusdiastase hin.) Hatte hat der Patient schon mal eine Hernie (Bauchwandbruch)?